Rezension von Bernd Blöbaum in der „Publizistik“: „empfehlenswertes Überblickslehrbuch“
5. Dezember 2008 um 18:12 | Veröffentlicht in Rezensionen | Kommentare deaktiviert für Rezension von Bernd Blöbaum in der „Publizistik“: „empfehlenswertes Überblickslehrbuch“In einer sachlichen Rezension hat Journalistik-Professor Bernd Blöbaum, Universität Münster, das Buch „Journalistik“ in der Fachzeitschrift „Publizistik“ besprochen. Es handelt sich um eine Sammelrezension: Gleichzeitig geht es um das Buch „Kommunikationswissenschaft“ von Klaus Beck. Der Rezensent bezeichnet beide als „empfehlenswerte Überblickslehrbücher“:
„Klaus Meier und Klaus Beck haben empfehlenswerte Überblickslehrbücher für die Journalistik und Kommunikationswissenschaft verfasst, die gute Ergänzungen und Begleitungen zu entsprechend konzipierten Vorlesungen sind. Ihre Absicht, systematische Einführungen zu sein, erfüllen beide Bücher.”
Speziell zum Buch „Journalistik“ merkt Bernd Blöbaum an: „Insbesondere das Kapitel über die Redaktionsorganisation ist eine konzise Darstellung des aktuellen Forschungsstandes.”
Rezension von Horst Pöttker im „Journalistik-Journal”: „Vorbildliches Lehrbuch”
3. November 2008 um 16:55 | Veröffentlicht in Rezensionen | 4 KommentareLob und Kritik von einem renommierten und nachdenklichen Kollegen: Prof. Dr. Horst Pöttker vom Institut für Journalistik der Universität Dortmund hat das Buch „Journalistik“ in der Instituts-Zeitschrift „Journalistik-Journal“ besprochen. Die Rezension ist nicht im Netz, deshalb stelle ich hier einen Scan bereit (man möge mir die Urheberrechtsverletzung verzeihen).
Horst Pöttker lobt das Lehrbuch zunächst: „…Klaus Meier legt zum ersten Mal ein Lehrbuch vor, das theoretische Systematik und praktische Anwendungen gleichmaßen erst nimmt und eng miteinander verknüpft, das sich auf den wichtigen Stoff konzentriert“ und „alle Richtungen des Fachs angemessen zu Wort kommen lässt“. Ganz besonders freut mich, dass das Buch „auf der Höhe der Forschung“ gesehen wird.
Eine kritische Anmerkung hat Horst Pöttker indes: „Ob sich in Deutschland das von den Westalliierten nach 1945 implementierte, angelsächsische Paradigma des von der Politik unabhängigen und faktenorientierten Journalismus so konsequent durchgesetzt hat, wie Meier meint, mag man bezweifeln, wenn man beispielsweise Lutz Hachmeisters ebenfalls 2007 erschienenes Buch ,Nervöse Zone‘ über die neuen Gesinnungspublizisten der ,Berliner Republik‘ gelesen hat.“ Ich weiß nicht genau, welche Passage im Buch Horst Pöttker damit meint: Wenn es die historische Einordnung auf S. 80 ist, dann habe ich den modernen Journalismus mit den Gesinnungspublizisten der Weimarer Republik verglichen und festgestellt, dass sich die angloamerikanische Professionalität im Nachrichtenjournalismus der Bundesrepublik durchgesetzt hat. Zweifelsohne gibt es auch in der Bundesrepublik Gesinnungspublizisten (und sie mögen in den jüngsten Jahren auch mehr geworden sein) – aber im Vergleich zu den 1920er Jahren haben wir doch eine Professionalisierung des Journalismus erlebt. Gleichwohl: Das Buch von Lutz Hachmeister sei allen Lesern wärmstens empfohlen!
Rezension in Schweizer Zeitschrift „Klartext“
25. Juni 2008 um 12:17 | Veröffentlicht in Rezensionen | Kommentare deaktiviert für Rezension in Schweizer Zeitschrift „Klartext“Im Heft 2/2008 stellt „Klartext“ das Buch Journalistik vor. Die Zeitschrift wendet sich an Journalistinnen und Journalisten in der Schweiz (zum Blog von Chefredaktor Nick Lüthi und anderen Redaktoren). Die Rezension ist leider nicht online verfügbar. Ich zitiere kurz aus S. 52:
„Obwohl – oder gerade weil – es als Lehrmittel konzipiert ist, lädt es auch NichtakademikerInnen zur Lektüre ein. Wer einfach wieder mal Lust hat, sich zu vergewissern, was er oder sie eigentlich tut, welche Funktion Medienschaffende in der Gesellschaft spielen (sollten), findet hier die passende Lektüre. […] nach kurzen und ansprechend gestalteten Kapiteln ist man wieder auf dem Laufenden.“
Rezension von Ralf Hohlfeld in „Communicatio Socialis“
4. Juni 2008 um 20:56 | Veröffentlicht in Rezensionen | 1 KommentarRalf Hohlfeld, Professor für Kommunikationswissenschaft an der LMU München und ehemaliger Kollege von mir an der Universität Eichstätt, hat in der Ausgabe 2/2008 der Fachzeitschrift „Communicatio Socialis“ drei neue kompakte Lehrbücher unter die Lupe genommen: „Kommunikationswissenschaft“ von Klaus Beck (Berlin), „Kommunikations- und Medienwissenschaften“ von Rudolf Stöber (Bamberg) und mein Lehrbuch. Er ist nach Stephan Ruß-Mohl nun der zweite Hochschullehrer, der das Buch bespricht. Die Rezension ist leider nicht im Internet verfügbar. Ich zitiere deshalb ein paar einschlägige Abschnitte – und kann mir dabei natürlich ein paar Kommentare nicht verkneifen:
Continue Reading Rezension von Ralf Hohlfeld in „Communicatio Socialis“…
Rezension: Buchempfehlung für Lokaljournalisten
13. März 2008 um 10:20 | Veröffentlicht in Rezensionen | Kommentare deaktiviert für Rezension: Buchempfehlung für LokaljournalistenDie „Drehscheibe“ ist das Forum für Lokaljournalismus in Deutschland – unterstützt von der Bundeszentrale für politische Bildung. Umso mehr freut es mich, dass Drehscheibe-Redakteur Bernd-Volker Brahms in der Ausgabe 3/08 das Journalistik-Lehrbuch empfiehlt: „Obwohl sich das Buch vorrangig an Journalistikstudenten wendet, ist es in weiten Teilen ein gut lesbares Werk für Menschen aus der Praxis. Zu grundlegend sind derzeit die Umwälzungen im journalistischen Berufsfeld von der Ausbildung bis hin zur Arbeitsorganisation und zu neuen Betätigungsfeldern.“ Und: „Selbst alte Hasen finden hier Neues übersichtlich zusammengefasst.“ Die Rezension ist leider nicht frei im Internet zugänglich.
Rezension von Thomas Mrazek im BJV report
22. Februar 2008 um 18:45 | Veröffentlicht in Rezensionen | Kommentare deaktiviert für Rezension von Thomas Mrazek im BJV reportAls „missachtete Disziplin“ bezeichnet der Münchner „Netzjournalist“ Thomas Mrazek die Journalistik. Wahrscheinlich war er selbst ein wenig geplagt durch sein Studium der Kommunkationswissenschaft (1991-98) an der LMU ;-). Aber hauptsächlich meint er natürlich die Journalisten, welche jungen Menschen, die Journalisten werden wollen, immer noch raten, irgendwas zu studieren – bloß nicht Kommunikationswissenschaft oder Journalistik. In seiner Rezension des Lehrbuchs für das Verbandsblatt „BJV report“ des Bayerischen Journalisten-Verbands weist Mrazek zu Recht darauf hin, dass wir in der Branche noch viel Überzeugungsarbeit leisten müssen. Auch wenn ich das Lehrbuch natürlich nicht dazu geschrieben habe, um die alten Ignoranten umzustimmen, meint Mrazek immerhin: „Der Professor zeigt mit seinem Lehrwerk den vielerorts noch unterschätzten Wert dieser berufsorientierten wissenschaftlichen Disziplin für die Weiterentwicklung unseres Berufes.“ Und: „Wer theoretisch fundiert über den Journalismus nachdenken möchte, wird zumindest in einigen Kapiteln (Beispiel: „Aktuelle Debatten der Journalistik“) an diesem Wegweiser auch Gefallen und Anleitungen finden.“ Danke.
Rezension von Stephan Ruß-Mohl in der NZZ
25. Januar 2008 um 10:33 | Veröffentlicht in Rezensionen | 3 Kommentare„Vom Schwund des Vertrauens in die Medien“ heißt der Beitrag des Journalistik-Professors Stephan Ruß-Mohl (Lugano), in dem er in der Neuen Zürcher Zeitung ausführlich mein Buch rezensiert. Insbesondere hebt er den Aspekt der Glaubwürdigkeit hervor: „Die Zukunft des Journalismus hängt nicht zuletzt von der Glaubwürdigkeit ab, die Journalisten beim Publikum genießen.“ Aus international vergleichenden Bevölkerungsbefragungen habe ich an zwei Stellen im Buch zitiert (S. 91 und 118) und eine Schlussfolgerung gezogen, die bislang wenig untersucht ist: Es ist ein grundsätzliches Phänomen, dass in Ländern mit wenig Kommunikationsfreiheit größeres Vertrauen in die Medien gesetzt wird als in freiheitlich-pluralistischen Demokratien. Sägen Journalisten an dem Ast, auf dem sie sitzen, weil sie mit dem Privileg der Pressefreiheit in einer Weise umgehen, der ihre eigene Glaubwürdigkeit ruiniert? – Oder sinkt die Glaubwürdigkeit auch deshalb, weil das Publikum nicht mit einer veröffentlichten Meinung, sondern mit einer vielschichtigen, sich oft widersprechenden öffentlichen Debatte umgehen muss?
Zweite Rezension: ausführlich und kritisch
31. Oktober 2007 um 10:46 | Veröffentlicht in Rezensionen | 1 KommentarDas Buch sei „an jeder Stelle verständlich und unkapriziös sowie ausgesprochen lesefreundlich aufgebaut“, schreibt Wolfgang Goede, Redakteur der Zeitschrift P.M. Er lobt, dass sich „Freiheit und Demokratie“ wie ein roter Faden durch das Buch ziehen, macht aber auch darauf aufmerksam, dass das Buch ungeklärte Fragen aufgreift und letztlich nicht beantworten kann: zum Beispiel zu Objektivität und Legitimierung des Journalismus als „Vierte Macht“ im Staat. „Viele offene Fragen, wenige schlüssige Antworten, auch nicht in diesem Buch.“ Eine lesenswerte Rezension, die zum Nachdenken anregt.
Erste Rezension
22. Oktober 2007 um 17:15 | Veröffentlicht in Rezensionen | 3 KommentareDie erste Rezension des Buchs „Journalistik“ im Internet: Die freie Journalistin Carolin Mader hat das Buch für planetpraktika.de besprochen (bitte etwas nach unten scrollen). Da auf dieser Plattform allerdings so viele Links zu Amazon führen, stellt sich die Frage, ob Planetpraktika am Umsatz beteiligt wird, wenn Käufer durch die Rezensionen animiert werden und bei Amazon bestellen. Jedenfalls sind alle besprochenen Bücher „interessant“ oder „sollten im Regal“ des interessierten Studenten stehen. Für die „Journalistik“ kann ich letzteres indes nur unterstützen… ;-)
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